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Shiatsu ist weit mehr als eine angenehme Massage. Es ist eine Methode, die Körper, Geist und Seele miteinander verbindet und das innere Gleichgewicht stärkt. Wer regelmäßig Shiatsu in seinen Alltag integriert, kann seine Körperwahrnehmung verbessern, Stress abbauen und neue Energie tanken. Auch wenn die Wirkung nicht immer sofort messbar ist, so ist sie doch für viele Menschen spürbar – und das macht Shiatsu zu einer wertvollen Ergänzung auf dem Weg zu einem gesunden und bewussten Lebensstil.
Shiatsu ist eine ganzheitliche Körpertherapie aus Japan, die Elemente der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) mit modernen Behandlungstechniken verbindet. Der Begriff „Shiatsu“ bedeutet wörtlich „Fingerdruck“ – und genau das ist das zentrale Instrument dieser Therapieform. Dabei geht es nicht nur um Muskelentspannung, sondern vor allem um die Harmonisierung des körpereigenen Energieflusses, auch Qi genannt.
Shiatsu basiert auf dem Konzept der Meridiane, also Energieleitbahnen, durch die das Qi fließt. Gerät dieser Energiefluss aus dem Gleichgewicht, können körperliche oder seelische Beschwerden entstehen. Der Therapeut ertastet Spannungen, Ungleichgewichte oder Blockaden entlang dieser Bahnen und übt gezielt Druck auf bestimmte Punkte aus. Dies geschieht mit den Daumen, Handballen oder auch mit Ellbogen und Knien. Zusätzlich kommen sanfte Dehnungen, Rotationen und Mobilisationen zum Einsatz, um die Körperwahrnehmung zu fördern und die Durchblutung zu verbessern.
Shiatsu wird oft zur Stressbewältigung, bei chronischen Verspannungen oder zur Förderung der inneren Ausgeglichenheit eingesetzt. Viele Menschen berichten nach einer Behandlung von einem tiefen Gefühl der Entspannung, besserem Schlaf oder einer insgesamt gesteigerten Vitalität. Durch den achtsamen und rhythmischen Druck wird das vegetative Nervensystem beeinflusst, wodurch sich Stressreaktionen abschwächen und das körperliche Wohlbefinden steigt.
Eine Behandlung dauert meist 45 bis 60 Minuten und findet in bequemer Kleidung auf einer Bodenmatte oder einem speziellen Behandlungstisch statt. Der Therapeut beginnt mit einem kurzen Gespräch über das aktuelle Befinden und eventuelle Beschwerden. Danach wird der gesamte Körper – von Kopf bis Fuß – systematisch behandelt. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf einzelnen Schmerzpunkten, sondern immer auf dem ganzen Menschen. Viele empfinden die Behandlung als meditativ oder beruhigend, manche sogar als tiefgreifend emotional.
Shiatsu ist keine medizinische Therapie im schulmedizinischen Sinne, wird aber begleitend bei vielen gesundheitlichen Beschwerden eingesetzt. Dazu gehören unter anderem Rückenschmerzen, Nackenverspannungen, Kopfschmerzen, Menstruationsprobleme, Verdauungsbeschwerden oder psychosomatische Symptome. Auch bei chronischen Erkrankungen wie Fibromyalgie, Burnout oder Depressionen kann Shiatsu unterstützend wirken – immer in Absprache mit Ärzten oder Therapeuten. Der größte gesundheitliche Nutzen liegt vermutlich in der Kombination aus Berührung, Achtsamkeit und tiefer Entspannung.
Im Gegensatz zur klassischen Massage verfolgt Shiatsu keinen rein mechanischen Ansatz. Es geht nicht primär um das Lösen von Muskelverspannungen durch Kneten oder Reiben, sondern um die Wiederherstellung des energetischen Gleichgewichts im Körper. Die Berührung im Shiatsu ist langsamer, tiefer und oft statischer. Dadurch entsteht eine besondere Form der Körperkommunikation, die das Körperbewusstsein stärkt und den Zugang zu inneren Prozessen ermöglicht.
Die Studienlage zu Shiatsu ist noch relativ dünn, aber es gibt Hinweise auf positive Effekte. Untersuchungen zeigen, dass sich durch regelmäßige Shiatsu-Behandlungen das subjektive Wohlbefinden, die Schlafqualität und die Stressverarbeitung verbessern können. Auch psychosomatische Beschwerden wie Reizdarm oder Spannungskopfschmerzen scheinen gut auf Shiatsu anzusprechen. Wissenschaftlich gesichert sind diese Effekte allerdings noch nicht, da viele Studien kleine Fallzahlen und methodische Schwächen aufweisen. Dennoch spricht die Erfahrung vieler Menschen und Therapeuten für die wohltuende Wirkung dieser Methode.
Shiatsu eignet sich grundsätzlich für Menschen jeden Alters. Besonders profitieren Personen mit hoher Stressbelastung, innerer Unruhe oder chronischen Spannungen. Auch Sportler nutzen Shiatsu, um ihre Regeneration zu fördern und das Körpergefühl zu verbessern. Schwangere können in angepasster Form ebenfalls behandelt werden. In bestimmten Fällen – etwa bei akuten Infekten, frischen Verletzungen oder instabilen Kreislaufproblemen – sollte man jedoch vorher Rücksprache mit einem Arzt halten.
Wenn du Fragen oder Anregungen zum Fitrechner hast, stehen wir dir gerne zur Verfügung. Bitte beachte aber, dass wir keine Trainings- oder Ernährungsberatung leisten können. Wende dich dafür an einen qualifizierten Trainer oder Ernährungsberater.